Am Wochenende finden in Zittau die Sächsischen Meisterschaften der Senioren statt.
An gleicher stelle fanden letztes Jahr die Senioren Europameisterschaften statt und die Organisatoren wollen die gesammelten Erkenntnisse dieser Veranstaltungen dieses Jahr wieder umsetzen.
Die SG Vorwärts Frankenberg wird dieses Mal sechs Athleten ins Dreiländereck entsenden. Und was ist das wieder für ein Team? Außer den beiden Jungsenioren in der AK 30, haben alle schon international Medaillen errungen.
In der AK W50 sind mit Sabine Rogge und Anita Uhlig alle Wurfwettbewerbe durch Vorwärts besetzt. Sabine möchte im Hammerwurf und Kugelstoß, jeweils die 3kg schweren Geräte möglichst weit fliegen lassen. Anita konzentriert sie auf den etwas leichteren Diskus sowie den Speer. In der gleichen Altersklasse möchte Petra Herrmann im Stab und im Dreisprung glänzen. In beiden Disziplinen könnte unter idealen Bedingungen der Deutsche Rekord wackeln.
Das die Vorwärtssportler neben werfen und Springen auch noch schnell Laufen können wird Lutz Herrmann in der M50 unter beweis stellen. Der Vorwärtstrainer wird über 100m und 100mHürden sich den Gegnern stellen. Über die Hürden möchte er seinen eigenen Landesrekord angreifen. Im Stabhochsprung ist Lutz wie immer absoluter Favorit und kann sich eigentlich nur selber schlagen.
Seine Tochter Bianka wird gleich acht Mal in das Wettkampfgeschehen eingreifen. Über 100m wird sie genauso auf Medaillenjagd gehen wie in den Sprungdisziplinen Weit, Stab und Drei. Zusätzlich wird sie noch versuchen in den Wurfdisziplinen Kugel, Diskus und Speer ihre Landesmeistertittel aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Das größte Programm hat sich Matti Herrmann in der M30 vorgenommen. Der Neusenior wird sich über 100m, 200m, 400m und in der 100m Hürde dem Starter stellen. Zusätzlich möchte er noch in allen Sprungdisziplinen (Hoch, Weit, Drei, Stab) glänzen. Und um noch eines drauf zu setzen wird er zusammen mit Vater Lutz in der Startgemeinschaft mit Vorwärts Döbeln die 4x100m und die Schwedenstaffel bestreiten. Unterstützt werden die beiden von der Familie Partzsch, die ebenfalls mit Vater und Sohn antreten werden.
Hierbei ist das Novum, dass alle in der Altersklasse des jüngsten Starters antreten müssen. So werden wir Thomas Partzsch in der AK30 starten sehen, obwohl er normalerweise in der AK65 auf Medaillenjagt geht.
Viel Erfolg allen Athleten!