Die Vorwärtsathleten hatten an diesem Wochenende einen weiten Weg zur Deutschen Meisterschaften der Senioren in der Leichtathletik zurückzulegen. Bis nach Mönchengladbach musste die kleine Delegation reisen, aber der weite Weg hat sich gelohnt. Mit 2x Gold, 2x Silber und einer Bronzemedaille waren die Vorwärtsathleten so erfolgreich wie selten. Der Seniorenstarter Thomas Partzsch absolvierte ein knochenhartes Programm in der Altersklasse M 65. Starts im 100m- und 200m-Sprint sowie im 100m- und 300m-Hürdenlauf als auch die harte 400m-Strecke standen auf seinem Zeitplan. Mit drei Medaillen war der Vorwärtsathlet aber nicht nur Mitläufer, sondern ganz vorn dabei. Jeweils Silber im 100m-Hürdensprint in der Zeit von 19,81s, als auch im 300m-Hürdenlauf mit 51,27s waren nach hartem Kampf der Lohn für intensives Training. Anschließend konnte der 66-jährige auch noch über die Stadionrunde mit einer Bronzemedaille eine sehenswerte Sprintleistung mit 64,55s nachweisen.
Gold und der Deutsche Meistertitel gingen an Sabine Rogge in der Altersklasse W50 beim Hammerwurf. Die Vorwärtsathletin schleuderte den 3-kg-Hammer auf hervorragende 40,12m und damit soweit wie keine der anderen Mitkonkurrentinnen. Sehr zufrieden war die Frankenbergerin auch im Kugelstoßen, wo sie mit 11,17m eine gute Leistung erzielte und damit Platz 4 mit nach Sachsen nehmen konnte.
Ebenfalls Gold ersprang sich der Seniorensportler Lutz Herrmann in der AK 50 im Stabhochsprung. Nach einem erbitterten Kampf um die Plätz 2 und 3 konnte sich der Frankenberger schließlich um 20 cm von der Konkurrenz absetzen. Trotz gesundheitlicher Probleme und nicht optimalen Witterungsbedingungen mit Gegenwind war er den 11 anderen Springern der Altersklasse mit seinen erzielten 3,80m klar überlegen und konnte seinen Vorjahrestitel verteidigen.
Bild: Silber Röhr (Sömmerda) Gold Herrmann (Frankenberg) Bronze Loth (Hamburg) Znoyek (Schmiden)
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