Den ersten Meisterschaftstitel der Hallensaison in der Leichtathletik holte sich der Vorwärtsathlet Matti Herrmann. Bei den offenen Mitteldeutschen Mehrkampf-Meisterschaften hoffte er auf eine gute Platzierung, mit einer Medaille war nicht zu rechnen, da der Siebente der letzten Olympischen Spiele, Rico Freimut, Norman Müller aus Halle und ein junger 10-Kämpfer aus Ulm gemeldet waren. Doch dann ging Norman Müller gar nicht erst an den Start und Rico Freimut stieg beim Weitsprung mit einer Verletzung aus. So kämpfte der Frankenberger gegen den Ulmer. Nach dem ersten Tag und Leistungen von guten 7,17 s über 60 Meter, 6,95 m im Weitsprung (der weiteste Sprung war knapp übertreten), 1,92 m im Hochsprung und der neuen Bestleistung von 11,55 m mit der Kugel lag Matti schon mal etwa 150 Punkte vorn. Beim Hürdenlauf verlor er ein paar Punkte. Doch im Stabhochsprung zeigte er tolle Sprünge, übersprang sicher die Latte bei 4,40 m und riss auch bei 4,50 m die Latte nur ganz knapp. Damit sicherte er sich einen großen Vorsprung. Aber auf den verließ er sich nicht. Mit einem konstanten Lauf über die fünf Hallenrunden und einer Siegerzeit von 2:47 min sicherte sich der Seniorensportler den Sieg im Siebenkampf der Männer, sowie die Führung in der Deutschen Jahresbestenliste.

Sein Vereinskamerad Frank Hecker, der gerade in die Männerklasse aufrückte und zum ersten Mal die große Hürde laufen musste, hatte ausgerechnet in seiner Schokoladendisziplin, dem Stabhochsprung, Schwierigkeiten. Doch mit dem vierten Platz bei den Männern schrammte er nur knapp an einem Medaillenplatz vorbei.

 

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