Der 26. Schweriner Jedermann-Zehnkampf zog wieder über 100 Sportler in die Landeshauptstadt von Mecklenburg Vorpommern. Mit dabei waren auch zwei Starter der SG Vorwärts Frankenberg. Für Matti Herrmann ging es dieses Jahr nicht nur um eine fordere Platzierung. Der Frankenberger hatte als Ziel den Sachsenrekord der M35 im Zehnkampf.

Unter schlechten Vorzeichen begann der Mehrkampf. Der noch unerfahrene Starter lies einen klaren Fehlstart durchlaufen. Matti hatte dies zu spät bemerkt und verlor am Start wertvolle Zeit. Etwas besser lief dann der Weitsprung mit 6,76m war der Frankenberger im Rahmen der Möglichkeiten, vor allem weil es noch recht kühl im Stadion Lambrechtsgrund war. Die 7,26kg schwere Kugel landet diesmal bei 10,84m und leider nicht über der 11 Meter Marke. Mit den Temperaturen stieg dann aber auch die Leistung. 1,85m im Hochsprung und einige Versuche die noch mehr Potential andeuteten, brachten Matti wieder auf Rekordkurs. Leider gab es beim 400m Lauf wieder ein Problem. Die Pistole arbeitet nicht wie sie sollte und so wurden die Läufer wieder zurück gepfiffen. Dies geschah nur nicht unmittelbar sondern erst nach ca. 120m. Nach einer kurzen Pause traten die Athleten dann zum zweiten Mal an die Startlinie. Nach 53,35s war der erste Tag geschafft. In der Gesamtwertung auf Platz zwei und nur knapp über Rekordurs, musste ein gute zweiter Tag her. Und so startet Matti über die 110m Hürde mit 15,45s gut. Im Anschluss ließ er den 2kg schweren Diskus auf 31,32m fliegen. Beides sind solide Leistungen. Im Stabhochsprung sprang er über 4,10m und warf danach den Speer auf 43,45m. Mit einem sehr konstanten Tempo erlief er sich im 1500m Lauf 4:45,80min, was in der Endabrechnung nicht nur den 14 Sieg in Schwerin bedeutet sondern auch eine Verbesserung des Landesrekordes um 50Punkte auf 6644P.

Der zweite Vorwärtsathlet war Thomas Künzel. Dieser hatte andere Ziele. Nachdem das Training nicht ganz so rund lief, wollte er sich den aktuellen Leistungsstand abholen und Spaß haben. Thomas hatte wie Matti mit dem Starter zu „kämpfen“ und so waren seine Zeiten über 100m und 400m auch nicht zufriedenstellend. Besser lief es dagegen im Hochsprung mit 1,50m und im Stabhochsprung mit 2,10m. Alles in allem absolvierte er einen soliden Zehnkampf und trug sich am Ende als guter 18. in die Ergebnisliste ein.

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