Das 28. Weihnachtsspringen der SG Vorwärts Frankenberg in Zusammenarbeit mit dem LAC Erdgas Chemnitz war eine hervorragende Veranstaltung. Da 40 Sportler angemeldet waren, musste der Wettkampf in zwei Etappen durchgeführt werden. Zu Beginn waren die Nachwuchssportler des LAC Erdgas Chemnitz dabei und versuchten sich das erste Mal an der schwierigen Disziplin Stabhochsprung. Ziel war es ja, mit dem Stab die eigene Körperhöhe zu überspringen. Nicht alle Athleten konnten diese Zielstellung erfüllen und sich über einen Schokoladenweihnachtsmann freuen, aber alle waren mit Begeisterung dabei und jede geschaffte Höhe wurde bejubelt. Auch die zahlreichen Zuschauer feuerten die kleinen Springer an, und somit steigerten sich einige in erstaunliche Höhen beim ersten Stabhochsprungwettkampf ihres Lebens.

Nach den kleinen Springern waren die „Großen“ und zumeist etwas älteren Sportler an der Anlage. Für diese ging es ebenfalls um den Schokoladenweihnachtsmann bei Überspringen der eigenen Körpergröße, was natürlich für Stabhochspringer kein Problem ist. Vielmehr ging es darum, am Jahresende noch einmal recht nahe an die Jahresbestleistung heran zu kommen oder sogar eine neue aufzustellen. Dieses Kunststück erzielten gleich mehrere Springer. So siegte in der Männerwertung Loki Herrmann von der SG Vorwärts Frankenberg, welcher seinen persönlichen Rekord gleich um 20 cm verbesserte und damit den Pokal mit in die Zschopaustadt nehmen konnte. Den Rekord um 13 cm verbessern konnte Alexander Grobitzsch vom TVL Freiberg, der damit auf Rang 2 kam. Auch einen Rekord, aber nur um 1cm verbessert, stellte Vorjahrssieger Thomas Seidel von der SG Adelsberg. Er erzielte mit 3,63m auch die Tagesbestleistung.  

Im weiblichen Bereich konnte Sarah Storch vom TVL Freiberg den Pokal mit in die Kreisstadt nehmen, denn sie steigerte ihre Jahresbestleistung um 23 cm. Um einen 1 cm verbesserte sich Ria Herrmann vom der SG Adelsberg, damit landete sie auf Rang 2. Die Tagesbesthöhe erzielte Bianka Herrmann vom Gastgeber SG Vorwärts Frankenberg mit 2,93 m.

Eine ganz besondere Sache war, dass die Vorwärtsathleten in diesem Jahr erstmals einen Bambus- und einen Stahlstab zum Testen mit an der Anlage hatten. Diese Stäbe waren vor 50/60 Jahren im Einsatz und einige Springer Und sogar der „Weihnachtsmann“ persönlich versuchten sich wenigstens bei der eigenen Körperhöhe mit den Traditionsstäben, als kleinen Höhepunkt.

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