Zum 11. Walter-Herrmann-Meeting der SG Vorwärts Frankenberg trafen sich am Mittwoch
wieder einmal die besten Stabhochspringer aus Sachsen und Tschechien.
Mit 17 Athleten und einigen Zuschauern war der Wettbewerb, der relativ zur
Jahresbestleistung gewertet wird, recht ordentlich besetzt. Durch diese besondere Wertung
hatten auch jene Athleten Chancen um den Sieg zu kämpfen, die nicht ganz oben
mitspringen.
Diese Wertung hat einen ganz besonderen Reiz, da man bis zum letzten Versuch nicht weiß
wer den Sieg erringen wird.
Die größte Verbesserung seiner Jahresbestleistung konnte ein tschechischer Sportler
erzielen. Mit übersprungenen 3,46m und 26cm plus war Martin Kuca nicht zu schlagen.
Direkt hinter dem 14-jährigen kam Benjamin Proske vom LAZ Leipzig in die Wertung. Der 2
Jahre ältere Athlet sprang mit 4,46m die größte Höhe der Veranstaltung und scheiterte erst
an der Norm für die Deutschen Meisterschaften. Das junge Siegertrio komplettierte Paul
Aderhold vom LV 90 Thum. Paul sprang mit seinen 14 Jahren über 3,46m und verfehlte
damit seine Bestleistung um lediglich 4cm. Ebenfalls eine gute Leistung erzielte der
Altmeister Lutz Herrmann mit 3,86m trug er sich in das Protokoll als Vierter ein.
Bei den Frauen gab es einen krassen Außenseitersieg. Mit Anja Amberger gewann jene
Athletin die zwar als erste ihren Wettkampf beendete, aber mit 21cm
Bestleistungsverbesserung am Ende die Nase ganz vorne hatte. Auf Platz zwei sprang Kristin Hösel vom LV 90 Thum, die mit übersprungenen 3,36m den Tagesbestwert setzte.
Bronze errang Jennifer Ufer mit übersprungenen 2,16m und einer Verbesserung der
Bestleistung um 5cm. Ganz stark trumpfte auch wieder Petra Herrmann auf, die am Ende nur
knapp am Deutschen Rekord von 3,06m scheiterte. Für sie gab es in der Endabrechnung
den vierten Rang.