Das 16. Sachsenmeeting fand am Sonntag im Chemnitzer Sportforum statt. Bei miserablem Wetter zeigten die Vorwärtsathleten aus Frankenberg sehr ordentliche Leistungen. Die Leistung, die wahrscheinlich am höchsten einzuschätzen ist, kam diesmal von Sigrun Engert. Im strömenden Regen sprang sie mit dem Stab 2,90m. Dies ist nur 2cm unter ihrer persönlichen Bestleistung. Wenn man bedenkt, dass Stabhochsprung im Regen extrem schwierig ist, da man leicht am Stab rutscht, ist diese Leistung gleich noch viel höher einzuschätzen. Der Lohn für diese klasse Leistung war der zweite Platz. Die 100m Hürden sprintete Sigrun im Vorlauf in guten 16,08s. Im Endlauf konnte sie sich auf eine Zeit von 16,06s verbessern, was den dritten Platz bedeutete. Den undankbaren 4. Platz erreichte sie in einer hauchdünnen Entscheidung im Dreisprung. Hier waren die ersten vier Springerinnen innerhalb von einem halben Meter. Die Vorwärtsathletin zeigte sehr konstante Sprünge, von denen der weiteste bei genau 11m landete.
Nicht so rund lief es bei Robert Uhlig im Stabhoch, er kam mit den extrem schwierigen Wetterverhältnissen nicht klar und scheiterte bereits an der Anfangshöhe. Allerdings lief er die 100m-Sprintstrecke bei wolkenbruchartigen Verhältnissen in starken 12,51s. Da der Jugendliche in der Männerklasse startete, sprang leider nicht mehr als ein letzter Platz heraus.
Der dritte im Bunde war Matti Herrmann. Nachdem er im Stab mit seiner Anfangshöhe von vier Metern bereits gewonnen hatte, ging er auf volles Risiko. Nachdem er in Rochlitz zu den Kreissportspielen bereits einen neuen Kreisrekord mit 4,62m aufgestellt hatte, ließ er die Latte auf 4,50m legen, scheiterte aber hauchdünn. Im Vorlauf über die 100m lief der Vorwärtsathlet eine sehr gute 10,98s. Im Endlauf konnte er bei starkem Gegenwind nicht ganz an diese Zeit heranlaufen, aber mit 11,05s bei 2,1m/s Gegenwind war er trotzdem zufrieden. Platz zwei war die Belohnung für diese ordentliche Leistung. Im 400m-Lauf gab es den gleichen Platz wie über 100m. Auch hier war die Leistung super, trotz starkem Gegenwind lief Matti nach 49,73s durchs Ziel. Das war seine zweitbeste Leistung, die er je auf dieser Strecke erzielte.
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