Traditionell nutzten einige Athleten der SG Vorwärts Frankenberg, die Offenen Senioren-Stadtmeisterschaften von Chemnitz um den Einstieg in die Hallensaison zu bestreiten. Und dieser Einstige gelang fast durchweg positiv. Bei den W45-iger Frauen konnte Petra Herrmann gleich mit zwei Siegen aufwarten. Die Vizeweltmeisterin, gewann ihre Paradedisziplin, den 
Stabhochsprung, mit sehr guten 3,00m und scheiterte erst am Deutschen Rekord von 3,05m. Ebenfalls ganz oben auf dem Podium stand sie im 60m Sprint. Nach 9,00s blieb die Uhr stehen, damit verpasste sie zwar das Ziel unter 9 Sekunden zu laufen, nur minimal, trotzdem konnte die Frankenbergerin mit der Zeit durchaus zufrieden sein. Einen weiteren Sieg für die Vorwärtsfrauen holte sich Heidé Bathow-Wilde im Stabhoch der AK W35. Heidé übersprang 1,80m und scheiterte danach nur Hauchdünn an 2m.
Um klassen besser als seine Gegner präsentierte sich der M45-iger Lutz Herrmann. Mit einer starken kämpferischen Leistung übersprang er die magische 4m-Marke. Da ihm diese 4m in diesem Jahr all zu oft verwehrt blieben, war die Freude umso größer, dass er diese gleich im ersten Hallenwettkampf überspringen konnte.
Aber auch die Jugend von Vorwärts nutzte diesen Wettkampf um ihre Form zu testen. Matti Herrmann meldete sich nach seinen diversen Verletzungen eindrucksvoll zurück. Mit sehr sauberen Sprüngen, schwang er sich im Stab über 4,60m. Die Latte fiel erst bei der Rekordhöhe von 4,70m. Ebenfalls positiv sind die 3,90m von Robert Uhlig zu beurteilen. Der Zehnkampflandesmeister konnte nach langer Trainingspause nahtlos an seine frühere Form anknüpfen.
Nicht ganz so gut lief es für Marcus Wilde. Der B-Jugendliche kam mit seinem Stab überhaupt nicht zurecht und riss seine Anfangshöhe von 3,80m drei Mal.
Alles in allem ist der Saisoneinstieg dennoch positiv zu bewerten. Wenn die Form der Athleten in den nächsten Wochen weiter gesteigert werden kann, können die Vorwärtssportler einer erfolgreichen Hallensaison entgegen blicken.