Die SG Vorwärts Frankenberg war bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Düsseldorf mit 3 Athleten an den Start gegangen und alle 3 konnten medaillengeschmückt zurück nach Frankenberg fahren. Schon am Samstag war in der AK Männer 45 der "Altmeister" des Frankenberger Stabhochsprungs Lutz Herrmann in der LTU-Arena am Start und konnte im stark besetzen Teilnehmerfeld, mit dem Europa- und Vizeeuropameister, die Silbermedaille erkämpfen. Den zurzeit weltbesten Seniorenstabhochspringer Alfred Achtelik aus Rhede konnte der Frankenberger nicht gefährden, hatte aber gegenüber dem restlichen Feld mit 3,90m klar die Nase vorn. Gern hätte der Vizemeister zwar wieder die 4-Meter übersprungen und hatte sie eigentlich auch schon 3x klar bezwungen, aber kleine technische Fehler ließen die Latte immer wieder nach geringen Berührungen fallen. In der gleichen Altersklasse steigerte sich Gerald Riebe aus Limbach auf 3,40m und den 5. Rang. Der vom STAB-TEAM Frankenberg betreute Athlet ist nach 25 Jahren Pause wieder in die Leichtathletik eingestiegen und ist seit dem Herbst in der Trainingsgruppe Stabhochsprung der SG Vorwärts aktiv. Schon von 1972-1978 waren die beiden Sportler bei der BSG Fortschritt Glauchau eine erfolgreiche Trainingsgruppe mit mehreren Bezirksmeistern im Stabhochsprung und Mehrkampf und diese erfolgreiche Arbeit möchten die beiden nun im Seniorenalter wieder aktivieren.Gold und Bronze gingen bei den Frauen im Teilnehmerfeld von 18 Athletinnen ebenfalls an die SG Vorwärts Frankenberg. In der AK W45 siegte nach 5 Jahren Verletzungspause, bei ihren ersten Deutschen Hallenmeisterschaften Petra Herrmann und das gleich mit Einstellung des deutschen Hallenrekordes von 3,00m. Leider war in diesem 4-Stundenwettbewerb die Spannung am Ende nicht mehr so stark, dass die neu anvisierte Bestleistung von 3,05m geschafft werden konnte. Trotzdem ist das eine sehr starke Leistung, denn erst genau vor einem Jahr, im Februar 2006 musste sich die Frankenbergerin einer Hüftoperation unterziehen. Mit dem ärztlichen OK für weitere sportliche Betätigung und viel geringerem Trainingsaufwand als in den Jahren vor 2002, konnte sie wieder an die deutsche Spitze im Seniorenstabhochsprung springen. Sehr zufrieden war auch Anita Uhlig, die sich im Kampf um Platz 3 mit einer taktischen Meisterleistung und Nervenstärke über eine neue Bestleistung von 2,35m freuen konnte und damit den Medaillensatz für die Frankenberger Vorwärtssportler komplettieren konnte.
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