Bild: Peter Daghofer |
Die 18.Landesmeisterschaften der Erwachsenen fanden am Wochenende im
Chemnitzer Sportforum statt. Und die Athleten der SG Vorwärts Frankenberg konnten wieder stark auf sich aufmerksam machen. Den größten Erfolg des Wochenendes erzielten die Stabhochspringer. Mit einem Dreifacherfolg verwiesen sie die starke Konkurrenz in die Schranken. Ging der Sieg im letzten Jahr mit 4m weg, so Sprang dieses Jahr der Viertplatzierte 4,10m.
Überlegen sicherte sich Matti Herrmann seine 99. Medaille bei
Sachsenmeisterschaften. Er übersprang 4,50m ganz sicher und scheiterte an der neuen Bestleistung von 4,68m nur hauchdünn. Marcus Wilde, der lange mit dem Rücken zur Wand stand, da er mehr Fehlversuche als die Kontrahenten fabrizierte, zeigte im letzten Versuch über 4,20m ein Glanzstück und sicherte sich somit den Silberrang, vor dem Altmeister der wieder zu alter
Form aufläuft. Lutz Herrmann übersprang 4,10m, stellte damit seinen eigenen M45 Landesrekord ein und stach mit viel Kampf und sauberen Sprüngen hervor. Das sehr gute Vorwärtsergebnis rundete Robert Uhlig ab. Mit Rückenschmerzen übersprang er 3,60m und landete auf Platz sechs.
Ebenfalls mit Edelmetall dekoriert, konnte die W45iger Seniorin Petra Herrmann nach Hause zurück kehren. In der Frauenwertung konnte sie sich gegen den Großteil der bedeutend jüngeren Athleten durchsetzen und landete am Ende auf Platz drei, mit der sehr soliden Leistung von 3m.
An den beiden Wettkampftagen absolvierte ihr Sohn Matti Herrmann wieder einmal einen echten Mehrkampf. Er startet mit 7,14s im 60m Sprint und konnte sich im Endlauf auf 7,13s verbessern, was Platz fünf bedeutet. Direkt im Anschluss begab sich Matti zum Weitsprung wo er sich mit sehr guten 7,17m, mit deutlichem Vorsprung, den zweiten Landesmeistertitel sicherte. Nach seinem letzten Weitsprung trabte er sofort zum Hürdenlauf, wo er dem sehr engen Zeitplan etwas Tribut zollen musste. Mit 8,77s war er am Ende nicht ganz so zufrieden, vor allem weil er als siebenter knapp den Endlauf verpasste. Hoch hinaus sollte es dann wiederum im Hochsprungwettbewerb gehen. Leider passt der Anlauf nicht, so dass er zwar gute Sprünge zeigte, letztendlich aber nicht die gewünschte Höhe erzielte. Trotz eher mäßigen 1,90m sicherte er sich den dritten Platz, und damit seine dritte Medaille. Mit dem dreifachen Edelmetal stieg Matti zum erfolgreichsten Athleten der
Meisterschaften auf.
Ein letztes Mal stieg er dann mit seinen Mannschaftskollegen in den "Ring". In der Abschließenden 4x200m konnten die Vorwärtsjungs gut überzeugen, mit sauberen Wechseln und guter kämpferischer Leistung sicherte sich die Besetzung Marcus Wilde, Matti Herrmann, Robert Uhlig und Lutz Herrmann im starken Feld einen guten fünften Platz.