Mit einer ganz starken Leistung präsentierte sich Lutz Herrmann im Stabhochsprung der M45 bei der Senioren-EM in Slowenien.Lutz

Mit übersprungenen 4,10m stellte er den Sächsischen Landesrekord ein und präsentierte sich zum Saisonhöhepunkt in Top-Form. Und dies alles obwohl der Wettkampf unter keinem guten Stern stand. Zuerst verzögerte sich der Start durch ein starkes Gewitter. Zu allem Überfluss vergaßen die Kampfrichter die Stabhochsprunganlage zuzudecken, so dass die Athleten in eine völlig durchgeweichte Matte sprangen. Nach der Verletzung im Zehnkampf war Lutz noch nicht wieder ganz fit, der Anlauf lief nicht ganz rund und das am Stab nach oben schieben funktionierte durch die Schmerzen im Bein und im Arm nicht so recht. Trotz all dieser Probleme sprang der Altmeister seinen größten Stab und diesen bog er so stark durch, dass dieser sogar zu weich war. Der Frankenberger begann den Wettkampf bei 3,60m, bei dieser Höhe waren nur noch fünf Athleten im Wettbewerb, alle anderen strichen bereits bei 3,10m die Segel. Nach souverän übersprungener Anfangshöhe steigerte er sich auf 3,80m, die er im zweiten Anlauf nahm. Wieder im ersten Versuch ging es über 3,90m. Die magische Marke von 4m konnte Lutz im zweiten Versuch überwinden. Als die 4,10m auflagen, gab Lutz noch einmal alles und übersprang den Landesrekord gleich im ersten Versuch. Nun galt es den Landesrekord erneut zu verbessern. Doch leider fiel die Latte drei Mal ganz knapp nach unten. Dieses Pech kostete den Frankenberger die erhoffte Medaille, so dass am Ende ein undankbarer fünfter Platz blieb. Umso ärgerlicher ist dies wenn man bedenkt, dass diese Leistung sowohl bei den fünf als auch bei den zehn Jahre jüngeren zur Silbermedaille gereicht hätte. 

 

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