Zu den Deutschen Meisterschaften der Senioren I fuhr am Wochenende das Ehepaar Herrmann von der SG Vorwärts Frankenberg nach St. Wendel.
Bei miserabelsten Bedingungen mussten sie ihre Wettkämpfe im Stabhochsprung absolvieren. Petra Herrmann startete bei den „jungen“ 30jährigen und zeigte trotz Starkregen eine sehr stabile Leistung. Bis 2,85m waren ihre Sprünge alle gültig, jedoch war der neue Deutsche Rekord der W50 von 2,95m bei diesem Wetter noch zu hoch. Petra belegte mit dieser Leistung bei den 20 Jahre jüngeren Athletinnen einen beachtlichen zweiten Platz.
Ähnlich gut absolvierte Ehemann Lutz seinen Wettkampf in der M45. Bei noch trockenem Einsprungwetter, begann es exakt in dem Moment zu regnen als die Latte auf 3,80m gelegt wurde. Weil Lutz zu diesem Zeitpunkt der einzige Springer war, beschleunigte er den Wettkampf und nahm, nach den übersprungenen 3,80m sofort die 4m und danach 4,15m in Angriff. Leider schlichen sich bei 4,15m kleine Ungenauigkeiten durch die Hektik ein, so dass die Landesrekordhöhe dreimal fiel. Mit dieser Höhe gewann er ebenso Silber wie seine Frau vorher.
Edit:
Sabine Rogge konnte in der W45 im Hammerwurf mit guten 35,64m Bronze erringen. Sabine fehlten lediglich 39cm zu Platz zwei.
Lutz Herrmann trat neben dem Stabhochsprung noch in der 400mHürden an, in der er mit 62,69s den undankbaren vierten Platz belegte.