Am vergangenen Wochenende waren drei Vorwärtsathleten in Leipzig um bei der dortigen Jugendgala ihren momentanen Leistungsstand zu überprüfen. Außer Konkurrenz starteten Bianka und Petra Herrmann in der weiblichen Jugend B im Stabhochsprung. Petra fing so hoch an wie noch nie in ihrer langen Karriere, doch das schadete nicht. Bis 2,95 m lief es gut, dann ließ sie auf 3,06 m legen. Das wäre neuer deutscher Rekord der W50. Leider fiel die Latte dann auch im 3. Versuch. Bianka sprang bis 3,06 m mit und musste sich danach zum 100m Sprint abmelden. Dort lief sie, bis 70 m noch in Führung liegend, in 13,07 s auf den 2. Platz in der weiblichen Jugend A. Direkt danach ging etwa 15 Minuten lang ein Starkregen auf das Stadion nieder. Bianka kam zum Stabhochsprung zurück und fand eine sehr nasse Bahn und Stabhochsprunganlage vor. Mit diesen neuen Bedingungen hatte sie ein paar Probleme, sprang zwar die 3,16 m, aber bei 3,26 m berührte sie die Latte auch im 3. Versuch so, dass sie fiel. Als das Stadion langsam trocknete ging Bianka noch zum Weitsprung, dort wollte sie ihre neuen Spikes ausprobieren. Richtig gut lief es damit noch nicht, mit 5,10 m im Gepäck wechselte sie auf die alten Schuhe zurück und kam so viel besser in ihren Anlauf hinein. Leider hatte das 2 ungültige Versuche und somit keine Verbesserung zur Folge.

Weiter war der beste sächsische Mehrkämpfer Matti Herrmann mal in anderen Disziplinen als sonst am Start. Anfangs warf er zur Vorbereitung auf die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften den 2 kg Diskus. Auch wenn noch Verbesserungen in der Technik möglich sind, erzielte er eine neue persönliche Bestleistung mit 31,63 m. Danach absolvierte er unter den staunenden Augen der anderen Werfer einen 800 m-Lauf. In sehr guten 1:59,65 min hatte er sein persönliches Ziel, ein Mal unter 2 min zu laufen, und natürlich auch eine neue Bestleistung erreicht.

 

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