Die SG Vorwärts Frankenberg führte nun schon zum 8. Mal den deutschlandweit einmaligen Springervierkampf durch. Den Paukenschlag dieser hervorragenden Veranstaltung war der Deutsche Seniorenrekord in der AK W50 im Dreisprung. Petra Herrmann hatte den Landesrekord von 10,06m als Zielstellung, konnte aber sofort im ersten Durchgang mit hervorragenden 10,72m den Deutschen Seniorenrekord gleich um 56 cm verbessern.
Bei gutem Wetter war die Veranstaltung mit Wettkämpfern der Vereine LV Bautzen, SV Coswig-Meißen, LAC Erdgas Chemnitz, SG Adelsberg, TSV Waltersdorf (Thüringen) und der SG Vorwärts Frankenberg sehr gut organisiert und sichergestellt. Der Dank der Athleten ging dann auch an die Kampfrichter, Helfer und den Platzbau um Platzwart Kober, welche eine ausgezeichnete Arbeit geleistet haben. Die Sportler dankten es mit guten Leistungen.
Sieg und Pokal ging bei den Frauen erwartungsgemäß an Bianka Herrmann von der SG Vorwärts Frankenberg. Mit 5,00m im Weitsprung, guten 1,50m hoch und Bestleistung im Dreisprung mit 10,61m konnte sich die 30-Jährige von der Konkurrenz absetzen. Mit den 3,23 m im Stabhochsprung war sie zwar nicht zufrieden, konnte aber bei böigem Seitenwind trotzdem die größte Höhe erreichen und damit den Gesamtsieg mit 1980 Punkten erkämpfen. Ihre Stabhochsprungleistung bedeutete auch einen neuen Landesrekord in der Altersklasse der W30. Bianka verbesserte die alte Marke um satte 23cm.
Auf Rang 2 konnte mit Petra Herrmann ebenfalls eine Vorwärtssportlerin einkommen. Mit 4,55m weit, 1,45m hoch und 2,93m beim Stabhochsprung und dann noch den Deutschen Rekord im Dreisprung von 10,72m sammelte die 51-Jährige 1873 Punkte. Rang 3 erkämpfte sich mit 1478 Punkten Margit Hamisch aus Coswig. Mit 4,13m weit, Bestleistung von 1,50m im Hochsprung, Dreisprung mit 9,31m sowie 2,63m im Stabhochsprung zeigte sie einen guten Wettkampf.
Auch neue Bestleistungen konnte Ella Bergel aus Bautzen im Stabhochsprung und Dreisprung sowie Emilie Heber im Dreisprung erreichen. Knapp an einem neuen Rekord im Stabhochsprung scheiterte Julia Tschernikl mit 2,53m in der AK14.
 
In der Männerriege machte ein Jugendlicher den Senioren den Sieg streitig. Mit 2040 Punkten konnte Frank Hecker von der SG Adelsberg den Pokal mit nach Chemnitz nehmen.
Besonders über seine 3,33m im Stabhochsprung und damit einer Bestleistungsverbesserung um 30cm konnte er zufrieden sein. Weitere Bestleistungen erzielte auch im Hochsprung mit 1,60m sowie im Dreisprung mit 10,28m und legten damit die Grundlage für den Gesamtsieg. Auch hier ging Silber an einen Starter aus der AK 50 von Vorwärts Frankenberg. Auch wenn Lutz Herrmann mit seinen Leistungen insgesamt nicht ganz zufrieden war, konnte er seinen eigenen Landesrekord im Stabhochsprung wenigstens auf 3,83m verbessern. Rang 3 ging nach Thüringen an den TSV Waltersdorf. Mit Christian Schädlich war ein 32-Jähriger Wiedereinsteiger in die Leichtathletik gut „eingestiegen“. Er freute sich besonders über seine Debütleistungen im Stabhoch- und Dreisprung.
Insgesamt konnte der Wettkampf als voller Erfolg gewertet werden, denn mit Landes- und Deutschem Rekord innerhalb einer Veranstaltung kann die SG Vorwärts Frankenberg beweisen, dass die Jahnkampfbahn eine sehr gute Anlage ist.

 

Die Ergebnisliste gibt es im Downloadbereich und die Bilder in der Galerie.

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