Zum 9. Mal führte die SG Vorwärts Frankenberg den Springermehrkampf durch. Während es einen Werferfünfkampf gibt, wird nirgends ein Springermehrkampf durchgeführt. Deshalb überlegte sich der Initiator dieser einmaligen Veranstaltung, man könnte ja auch einen Wettkampf, der sich aus den Sprungdisziplinen Stab, Hoch, Weit und Drei zusammensetzt, durchführen.

In diesem Jahr nahmen diese Herausforderung sieben Athletinnen und fünf Athleten in Angriff.

Erwartungsgemäß setzte sich die Seniorensportlerin Bianka Herrmann von der SG Vorwärts Frankenberg durch. Sie schaffte 3,35 m im Stabhochsprung, 1,45 m im Hochsprung, landete bei 5,16 m im Weit- und bei 10,70 m im Dreisprung. Damit erzielte sie 1992 Punkte. Die Zwei- und Drittplatzierte kamen vom TVL Freiberg. Jeniffer Ihl und Sarah Storch, beide wJ U18, erreichten 1664 bzw. 1559 Punkte. Für Monika Drechsler war der Wettkampf eine Probe für die Senioren-EM im Sommer dieses Jahres in Zittau. Neben ihrer Spezialdisziplin, dem Hochsprung, möchte sich die in der W 50 startende Sportlerin des LAC Erdgas Chemnitz auch im Dreisprung der Konkurrenz stellen. Deshalb testete sie diese Disziplin in Frankenberg schon einmal.

Im männlichen Bereich siegte Lokalmatador Matti Herrmann mit 2366 Punkten. Er erzielte ebenso wie seine Schwester Bianka in allen vier Disziplinen die beste Leistung des Tages, mit seinen Einzelergebnissen war er trotzdem nicht zufrieden. 1996 Punkte erreichte Frank Heckert von der SG Adelsberg und belegte damit Rang 2. Ihm folgte Theo Kowalski von Rot-Weiß Bautzen, der als 12-Jähriger immerhin 1294 Punkte schaffte.

Einladungswettkämpfe wurden im 100m-Hürdenlauf der wJ U18 und im Kugelstoßen durchgeführt. Den Hürdensprint entschied Sarah Storch vom TVL Freiberg in 16,6 s für sich. Das Kugelstoßen gewann Daniel Tschentscher mit einer Weite guten Weite von 12,44 m. Auch Monika Drechsler konnte mit 9,47m in der AK 50 eine sehr gute Leistung erzielen.

 

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