Zur Deutschen Meisterschaft der Senioren mussten die Athleten diesmal nach Düsseldorf fahren. Nach langen Staus erwartet sie zudem noch eine kalte Halle. Da die Muskeln der Senioren ja traditionell schlecht auf kühle Temperaturen reagieren, hatten einige Athleten doch erhebliche Probleme.

 

Nichts davon zu spüren war beim Einspringen von Lutz Herrmann. Der Vorwärtsathlet zeigt wie die ganze Hallensaison schon sehr gute Sprünge und war guter Dinge für den Wettkampf. Doch dann wollte nichts mehr klappen. Um nicht ganz so kalt zu werden, wählte Lutz extra eine geringe Anfangshöhe, doch selbst die 3,40m sollten zwei Mal fallen. Im dritten Versuch nahm er dann all seine Konzentration zusammen und überwand diese Höhe. Aber auch in der Folge sollten die Sprünge nicht besser werden, auch 3,60m überquerte der Frankenberger erst im dritten Versuch. Die anschließenden 3,70m überquerte er zwar bereits im zweiten Versuch, aber bei 3,80m war endgültig Schluss. Trotz der nicht zufriedenstellenden Höhe, sicherte sich der Altmeister den Deutschen Vizemeiser.

 

Besser lief es bei Petra Herrmann. Sprünge aus einem Guss, ließen von Anfang an keinen zweifel daran, dass der Sieg nur über sie geht. Nachdem Petra die Magische drei-Meter-Marke auch in ihrem letzten W50-iger Jahr überwand, legte sie auf die Deutsche Rekordhöhe von 3,12m die leider an diesem Tag zu hoch für sie war.  

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