Zwei Nachwuchsathletinnen unseres Vereins starteten erfolgreich in die Hallensaison, als sie zuerst bei der Kreismeisterschaft in Döbeln und dann bei der Stadtmeisterschaft in Chemnitz an den Start gingen. Die Bedingungen in Döbeln waren eher bescheiden. Ein Start mit Spikes war nicht möglich, der Sprint musste durch die beschränkte Hallengröße auf eine Länge von 50m verkürzt werden, es standen maximal vier Bahnen zur Verfügung. Trotzdem schlugen sich unsere Mädchen beachtlich. Im Sprint siegten Maike Hecker und Emilia Korn, die ihren ersten Wettkampf in Döbeln bestritt, jeweils klar in ihren Vorläufen. Emilia schaffte es dann auch in den Endlauf, während Maike mit der fünftbesten Zeit ausschied. Im Endlauf passierte Emilia als Dritte die Ziellinie und freute sich so über die Bronzemedaille. Ebenfalls Bronze schaffte Maike über 60m Hürden. Für die Läufe wurde die Tür zu einem Nebenraum geöffnet, damit ein kleiner Auslauf nach der letzten Hürde und dem Weg bis zum Ziel möglich wurde. Maike konnte zwar keinen Drei-Schritt-Rhythmus laufen, da sie in den Einlaufschuhen zu wenig Geschwindigkeit hatte, aber sie meisterte den Lauf mit vier Schritten zwischen den Hürden ganz toll.

Zum Ende stellten sich die beiden Mädchen dem Starterfeld über 800m. Leider mussten sie in verschiedenen Zeitläufen antreten und konnten sich so nicht gegenseitig unterstützen. Während Maike etwas ruhiger anging und sich allmählich nach vorn arbeitete – was in den engen Kurven schwierig war -, begann Emilia ihren Lauf etwas flotter, merkte dann aber, dass die sechs Runden in der Halle doch ganz schön lang wurden. Am Ende belegten sie Plätze im vorderen Mittelfeld.

In Chemnitz waren die Bedingungen dann ganz anders. Hier fanden die Wettkämpfe auf Tartan und auf einer 200m-Rundbahn statt. Zuerst gingen beide am 60m-Sprint an den Start. Diesmal gewannen sie ihre Vorläufe nicht. Maike lief etwas schneller als Emilia, doch mit ihren Zeiten schrammten beide ganz knapp am Endlauf vorbei. Dann steigerte Maike ihren Hochsprungrekord auf 1,30m und belegte damit den dritten Platz. Schließlich starteten beide Mädchen noch im Weitsprung. Nach anfänglichen Anlaufproblemen kamen sie gut in den Wettkampf und schafften beide den Endkampf. Dort steigerte sich Emilia auf gute 4,15 m. Maike steigerte sich dort mit jedem Sprung und kam schließlich auf 4,43 m. Damit errang die noch 11-Jährige den Sieg der W 13.

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