Die diesjährige WM der Masters (Senioren) verlief für unsere Sportler sehr erfolgreich. Petra Herrmann konnte sich gleich über zwei Titel freuen. Der Sieg im Dreisprung war nach dem kürzlich aufgestellten Europarekord schon ein bisschen im Visier der gestandenen Springerin. Gleich im ersten Versuch gelang ihr ein guter Versuch mit einer Weite von 10,61 m. Damit verfehlte sie ihrer Europarekord gerade einmal um drei Zentimeter. In den folgenden Versuchen sprang sie noch dreimal weiter und schaffte schließlich 10,82 m. Damit lag sie unangefochten vorn und verfehlte den Weltrekord der W 55 lediglich am 15 cm.

Der zweite Titel kam überraschend. Die gesamte Elite der W 55 im Stabhochsprung ging an den Start. Nach den gemeldeten Vorleistungen wäre der 3. Platz realistisch gewesen. Doch dann stieg die erste große Konkurrentin schon bei 2,80 m aus. So ging es nur noch um Platz 1 oder 2. Die niederländische Konkurrentin leistete sich bei 2,90 m einen Fehlversuch, während Petra die Höhe sofort meisterte. An der Höhe von 3,00 m scheiterten sie beide, obwohl sie beide in der Lage waren, diese Höhe zu überspringen. Das war in diesem Moment für unsere Seniorensportlerin zweitrangig, sie freute sich über den Meistertitel.

Einen vierten Platz schaffte sie im Weitsprung, wo sie mit ihrer Weite von 4,54 m einen Medaillenplatz um sechs Zentimeter verfehlte.

Vierter wurde auch Trainer Lutz Herrmann im Stabhochsprung der M 55. Er musste seinen Urlaub unterbrechen, weil ihm sein Arbeitgeber die zweite Woche keinen Urlaub gewährte. So fuhr er über 1200 km nach Deutschland zurück, um ein paar Tage später den gleichen Weg noch einmal zu fahren. Das schlauchte natürlich. Er ging nicht locker in den Wettkampf und musste sich am Ende mit einer Höhe von 3,70 m und dem vierten Rang begnügen.

Sabine Rogge freute sich, dass sie im Gewichtswurf der W 50 den Endkampf erreichte. Für sie wurde es schließlich Platz 8. Im Hammerwurf schaffte sie den Endkampf nicht. Doch mit ihrer Leistung war sie trotzdem zufrieden. Schon in der Qualifikation warf sie den Hammer auf über 40 Meter. Im Wettkampf gelang ihr dann noch einmal ein Wurf von fast dieser Weite. Damit belegte sie Rang 10.

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