Die Deutschen Meisterschaften im Mehrkampf der Schüler A fanden am Wochenende in Rhede statt. Zwei Starter aus dem Kreis Mittweida waren bei diesem Großereignis mit am Start, so Marcus Wilde von der SG Vorwärts Frankenberg bei seinem ersten Start bei Deutschen Meisterschaften und Max Bedewitz vom VfA Rochlitzer Berg welcher schon im Vorjahr sein DM-Debüt feiern konnte. Marcus wollte im Achtkampf der Schüler 14 sich mit den besten Mehrkämpfern Deutschlands messen und Max versuchte seine Stärken im Block Wurf der AK 15 unter Beweis zu stellen.
Bei strömendem Regen und sehr niedrigen Temperaturen mussten die Jungen ihr ganzes Können unter Beweis stellen um gute Leistungen zu erzielen. Und genau dies gelang Marcus sehr gut. Bereits im 80m-Hürdenlauf konnte er seine persönliche Bestleistung verbessern. Nach 12,32s kam der Frankenberger ins Ziel, was ihm Rang 17. von 40 Startern einbrachte. Auch im Weitsprung konnte der Vorwärtsathlet bei schwierigen Bedingungen mit Einstellung seiner Bestleistung von 5,36m gut mithalten und mit Rang 11 in dieser Teildisziplin auf Rang 14 im Mehrkampf vorrücken. Schon schwieriger war bei diesem verregneten Wetter der Kugelstoß, da die Kugel sehr rutschig wurde und der Ring glatt. Aber mit diesen Problemen kam Marcus überaus gut zurecht. So landete die 4kg schwere Kugel bei 11,80m, knapp unter Bestleistung und 10-beste Weite aller Starter. Damit konnte Marcus auf Rang 12 des Achtkampfes vorrücken. Die nasse Anlaufbahn und noch mehr die empfindliche Kühle machte allen Startern sehr zu schaffen, besonders beim Hochsprung wirkten sich diese Bedingungen negativ aus. Mit 1,68m blieb der Frankenberger aber trotz dieser Umstände nur 3cm unter seinem Kreisrekord und scheiterte erst ganz knapp an 1,72m. Als 5 bester Hochspringer lag der Vorwärtskämpfer nach dem ersten Tag mit 2181 Punkten schon auf dem 9. Rang in der Zwischenwertung.
Leider ging der 2. Tag nicht ganz so gut los. Trotz am Anfang guter Wetterbedingungen, steckte der erste Tag dem Sportler noch etwas in den Muskeln, denn mit 3,10m im Stabhochsprung blieb Marcus doch unter seinen Möglichkeiten und konnte nur die 8-beste Höhe erreichen, was aber immer noch für eine Steigerung in der Gesamtrechnung auf Rang 8. reichte. Mit der soliden Diskuswurfleistung von 32,67m konnten Sportler und Trainer zufrieden sein und damit den 7. Rang in der Gesamtwertung erreichen. Auch im Speerwurf konnte er mit den erzielten 37,67m zufrieden sein, so dass mit Rang 6 in der Mehrkampfwertung vor dem abschließenden 1000m-Lauf die Zielstellung: ein Platz unter den besten 10 deutschen Mehrkämpfern durchaus realistisch war, obwohl die Abstände sehr gering waren. Der Schützling von Übungsleiterin Petra Herrmann zeigte noch einmal eine starke kämpferische Leistung und bereits nach 3:07,97min passierte er, mit neuer Bestleistung als 7. des Laufes, die Ziellinie. Durch diese gesamten guten Leistungen überbot er die D-Kader-Norm um 127 Punkte und beendete den Achtkampf im Rahmen seiner ersten Deutschen Meisterschaften mit starken 4327 Punkten und dem hervorragenden fünften Platz und stellte gleichzeitig noch einen neuen Kreisrekord im Mehrkampf auf.

 

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