Zum neunten Mal fand am letzten Mittwoch vor Weihnachten das Walter-Herrmann-Meeting des STAB-TEAM Frankenberg im Sportforum in Chemnitz statt. Die Veranstaltung kann nicht in Frankenberg durchgeführt werden, weil hier keine Stabhochsprunganlage existiert. Es hatte sich nur eine kleine Teilnehmerzahl eingefunden, die warteten allerdings mit guten Resultaten auf.
Das Besondere dieses Wettkampfes ist, dass nicht derjenige gewinnt, der die größte Höhe bewältigt, sondern der Springer, der am nächsten an seine Jahresbestleistung herankommt. Die größte Höhe des Tages erzielte wieder einmal Matti Herrmann von der SG Vorwärts Frankenberg, der die Latte bei 4,43m überquerte. Damit zeigte er erneut seine Leistungssteigerung in diesem Winter. Sein Vereinskamerad Robert Uhlig schaffte 3,63m. Damit verbesserte er seine Jahresbestleistung um einen Zentimeter. 3,73m riss er nur knapp. Doch diese Verbesserung reichte für den Sieg noch nicht aus. Diesen holte sich Marcus Wilde, ebenfalls Vorwärts Frankenberg, der seine Bestleistung um sieben Zentimeter steigern konnte und nun als 13-Jähriger einen Rekord von 3,33m hat.
Die Plätze vier bis sechs gingen nach Sömmerda zu Stefan Hubert und Robert Heinevetter sowie nach Thum zu Chris Fleischer, die zwischen 17 und 37cm unter ihrer bisherigen Rekordhöhe blieben.
Im weiblichen Bereich gewann Darinka Herrmann vom ausrichtenden Verein, die mit 2,93m die größte Höhe schaffte und mit 17cm unter Jahresbestleistung auch am dichtesten an diese herankam. Zweite wurde hier Anita Uhlig, der 47cm an ihrer in diesem Jahr erzielten Höhe fehlten.
Außer Konkurrenz gingen drei junge Männer der Sportjugend Chemnitz an den Start, weil sie noch keine Bestleistungen aufwiesen. Obwohl sie das erste Mal einen Stab in der Hand hatten, schafften Alex Wiesner und Andreas Aicher auf Anhieb 2,43m. Bei Peter Strasser klappte es noch nicht so gut, beim nächsten Mal wird für ihn bestimmt auch eine Leistung im Protokoll stehen. Spaß hat es ihnen auf alle Fälle bereitet.
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