Eine kleine Abordnung der SG Vorwärts Frankenberg fuhr bereits traditionsgemäß zum Saisonende nach Schwerin zum Jedermann-Zehnkampf. Und auch diesmal schlugen sich die Athleten gut. Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen belegten Sportler der SG Vorwärts einen zweiten Platz.Erwartungsgemäß absolvierte Roberto Sobotka einen guten 10-Kampf und musste mit 5412 Punkten lediglich einem Sportler den Vortritt lassen.

Am ersten Tag brachten ihm besonders seine 100m-Zeit von 11,67s und sein Hochsprungergebnis mit 1,80m viele Punkte ein. Am zweiten Tag überzeugte er im Hürdensprint mit einer Zeit von 16,42s und im Diskuswurf, wo sein Wurfgerät bei 33,18m aufschlug.

Robert Uhlig zeigte seine gewachsene Wettkampfstärke über 100m (12,61s), über 110m Hürden (18,82s) und ganz besonders beim Speerwurf, wo er 42,56m schaffte. Er erreichte 4516Punkte.

Der jüngste Vorwärts-Athlet, der 13-jährige Marcus Wilde, hatte fast von Anfang an Probleme mit einer Verletzung im Bein. Trotzdem gelang ihm im Hochsprung mit 1,65m ein toller persönlicher Rekord. Auch alle Laufdisziplinen konnten sich sehen lassen. Das begann mit einer Zeit von 13,59s über 100m, setzte sich mit 65,15s über 400m fort, ging weiter über 110m Hürden in 17,99s bis zur 1500-Meter-Zeit von 5:43,22min. Und über 36,36m im Speer freute er sich ebenfalls. Am Ende standen für ihn 3901Punkte zu Buche. Bei den Frauen wurde Darinka Herrmann zum dritten Mal in Folge Zweite. Sie freute sich über 1,60m im Hochsprung, 64,18s über 400m und 18,61s über 110m Hürden. Der Einbruch kam im Diskuswurf, als die ersten beiden Würfe außerhalb des Sektors landeten und der dritte zwar gültig, aber fast zehn Meter kürzer war als erwartet. Sie erreichte 3496Punkte.

Heidé Bathow-Wilde konnte sich über ihr Kugelstoßergebnis von über sechs Metern freuen und auch im Diskus- und Speerwurf erreichte sie gute Leistungen. Beim Stabhochsprung, wo ihr oft die Nerven flattern, trat sie couragiert auf und zeigte gute Sprünge. Und so kam sie schließlich auf über 1000 Punkte.

Der Gruppe hatte sich Saskia Beyer aus Rochlitz angeschlossen, die ihren ersten Zehnkampf absolvierte. Sie lernte den Zehnkampf gleich von einer schwierigen Seite kennen, da es beide Tage sehr warm war und man das Essen und vor allem das Trinken nicht vernachlässigen durfte. Mit 1785 Punkten schlug sie sich achtbar. Die diesjährigen Leistungen sind vielleicht Maßstäbe, wenn sie sich nächstes Jahr wieder entschließen kann, mit nach Schwerin zu fahren.

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