In Bautzen trafen sich am Wochenende die besten Leichtathleten Sachsens. Der erfolgreichste Athlet der Erwachsenenmeisterschaften kam wieder einmal von der SG Vorwärts Frankenberg. Matti Herrmann steigerte sich in den Weitsprungwettkampf hinein, sprang gute 7,01m und siegte damit mit dem Minimalvorsprung von einem Zentimeter. Im Stabhochsprung zeigte er eine starke Leistung, sprang die 4,40m gleich im ersten Versuch, sicherte sich damit den zweiten Sieg und ging vor seinen Rekordversuchen von 4,51m erst einmal zur 110m Hürde. Dort konnte er sich mit einer Zeit von 15,89s und dem dritten Platz gut behaupten. Nachdem er diesen Lauf beendet hatte, kehrte er zum Stabhochsprung zurück und scheiterte leider dreimal knapp. Die dritte Goldmedaille holte er sich über die 400m-Hürden-Distanz, wo er sich in einem harten Kampf mit neuem Kreisrekord in 54,36s durchsetzen konnte. Diese Zeit bedeutete neue persönliche Bestleistung. "Dieser Lauf hat mir echt viel Spaß gemacht, da lief alles so wie es laufen sollte", meinte der Vorwärtsathlet nach dem Wettkampf. Eine überragende Vorstellung lieferte der noch B-Jugendliche Robert Uhlig im Stabhochwettkampf ab. In seinem ersten Männerwettkampf ließ er sich nicht von großen Namen beeindrucken und verbesserte seine Bestleistung um 18cm. Diese 3,60m bedeuteten den vierten Platz vor seinem Trainer Lutz Herrmann. Dieser musste sich mit einer Verletzung herumschlagen und fand seinen Rhythmus zu keinem Zeitpunkt der Veranstaltung. So blieben für ihn ebenfalls 3,60m und der fünfte Platz stehen.
Nach einem schlechten Einspringen fand Bianka Herrmann besser und besser in den Wettbewerb im Stabhochsprung der Frauen. Sie stellte mit 3,30m ihre persönliche Bestleistung, die sie vor 6 Jahren letztmalig gesprungen war, ein und konnte somit eine Bronzemedaille mit nach Frankenberg bringen. Den Diskuswettbewerb beendete sie mit 30,16m und einem fünften Platz. Die sechste Medaille für Vorwärts holte Sigrun Engert im Dreisprung. Mit einem starken letzten Versuch schraubte sie ihre Bestleistung auf 11,75m und ergatterte sich somit den Bronzerang. Eine sehr stabile Serie zeigte sie im Weitsprung, wo sie letztendlich auf 5,21m landete, diese Weite bedeutet einen fünften Platz. Einen Platz besser konnte sich Sabine Rogge im Hammerwurf platzieren. Hier landete das 4kg schwere Gerät erst bei guten 38,79m.
Von der TSV Medizin Wechselburg startete Janet Hellriegel. Im Stabhochsprung übersprang sie 2,50m und platzierte sich auf dem fünften Rang. Den gleichen Platz errang sie im Sperrwurf mit ordentlichen 31,49m. Eine weitere Endkampfplatzierung erreichte sie im Weitsprung, wo sie mit ihren 4,47m nicht zufrieden war.

 

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