Zum 15. Mal wurde in Frankenberg der Sachsenpokal im Stabhochsprung ausgetragen. Da der Termin nicht anders zu legen war, fiel er mit den Kreissportspielen z.B. der Kreise Freiberg und Chemnitz zusammen, wodurch einige Springer fehlten. Dennoch zeigten die Sportlerinnen und Sportler aus sechs Vereinen Sachsens und Thüringens recht gute Leistungen.
Bei den Frauen siegte die Lokalmatadorin Petra Herrmann, die ihren eigenen Sachsenrekord der W 45 von 3,03 m einstellte und nur knapp an der DLV-Bestleistung von 3,13m scheiderte. Damit erreichte sie allerdings nicht die größte Höhe, die ging mit übersprungenen 3,23 m an die Vorwärts-Athletin Bianka Herrmann. Für sie bedeutete diese Leistung 83 % zum Sachsenrekord der Frauen und nur 10cm unter Bestleistung. Diese eLeistung ist noch höher zu bewerten da ihr Sohn erst 3 Monate als ist und schon dem Wettkampf an der Anlage folgte. Den dritten Platz belegte Kristin Hösel vom TVL Freiberg mit 3,03 m.
Mit neuer persönlicher Bestleistung schloss Cassandra Henig vom LAZ Leipzig ihren Wettkampf knapp auf Platz 4 ab.
Im männlichen Bereich nahm der Seniorensportler aus Jena Eberhard Löbel den Pokal mit nach Hause. In der M 50 startend bewältigte er 3,23 m und schaffte damit knapp 94 % zu seinem Landesrekord. Ein weiterer Seniorensportler belegte den zweiten Platz: Torsten Voss vom SV Elbland Coswig-Meißen. Er übersprang als 35-Jähriger 3,53 m und schaffte damit 80 % zum Sachsenrekord seiner Altersklasse. Zwischen dem zweiten und dem viertem Platz lag nur ein Prozent Unterschied, denn sowohl der Dritt- als auch der Viertplatzierte hatten über 79 % zu ihrem jeweiligen Landesrekord. Lediglich Zehntel besser war Paul Aderhold aus Freiberg. Der B-Jugendliche schaffte 3,53 m, ließ dann 3,63 m und 3,73 m aus und scheiterte an 3,83 m. Knapp geschlagen musste sich Robert Uhlig vom gastgebenden Verein geben, der 3,83 m schaffte und sich dann zum wiederholten Male vergeblich an 4 Metern versuchte. Er zeigte drei schöne Sprünge und riss die Latte jedes Mal hauchdünn.
Schade, dass die Vorwärtsathleten Marcus Wilde, Matti Herrmann und Lutz Herrmann aus gesundheitlichen Gründen nicht am Start waren. Auf diesem Wege gute Besserung und viel Erfolg bei den Landesmeisterschaften in der nächsten Woche in Bautzen.