Schon zum 18. Mal führte die SG Vorwärts Frankenberg den Sachsenpokal im heimischen Stadion „Jahnkampfbahn“ durch. Elf Athleten aus Sachsen waren dem Ruf zum Rekordversuch gefolgt. Aus Bautzen, Leipzig, Chemnitz, Meißen, Rochlitz und Frankenberg waren die Sportler in die Zschopaustadt gereist, um bei diesem, in seiner Wertung einmaligen, Wettbewerb zu starten. Bei dieser Veranstaltung starten junge und ältere Athleten gemeinsam in einem Wettbewerb. Nicht unbedingt der Sportler mit der größten Höhe gewinnt den Pokal, sondern der, welcher dem bestehenden Landesrekord seiner Altersklasse am nächsten kommt.

Am besten löste diese Aufgabe Bianka Herrmann vom gastgebenden Verein SG Vorwärts Frankenberg. Die Sportlerin verbesserte den Landesrekord in der AK W30 gleich um 11cm auf 3,34 cm und konnte in der Pokalwertung 103,41% erreichen. Ebenfalls recht nahe an den Landesrekord konnte Petra Herrmann in der W50 herankommen. Mit 94,84% und 2,94 m erreichte die Vorwärtsathletin eine ansprechende Leistung. Knapp ging es um Rang 3 in der Pokalwertung zu. Mit 84,39% sicherte sich Julia Tschernikl vom LAC Chemnitz die Bronzemedaille vor Cassandra Henning mit 82,63% vom LAZ Leipzig. Auch wenn ihre Leistungen mit 2,54 m zu 3,14 m doch recht weit auseinander lagen, stellten die beiden Clubstarterinnen in den AK W14 bzw. Jugend A fast die gleiche Prozentzahl zum Sachsenrekord. Recht zufrieden konnte auch Ella Bergel vom Bautzener LV sein, denn sie stellte eine neue persönliche Bestleistung mit 2,24 m auf, auch wenn zum Landesrekord noch 30% fehlten.

Im männlichen Bereicht konnte Torsten Voß vom SV Elbland Coswig-Meißen seiner Favoritenrolle gerecht werden und mit 80,27% zum Landesrekord und einer Leistung von 3,54 m in der M35 den Pokal mit an die Elbe nehmen. Rang 2 ging mit neuer Bestleistung von 3,34 m und 68,87% an den B-Jugendlichen Frank Hecker von der SG Adelsberg. Auch hier war der Bronzeplatz hart umkämpft. Mit 64,74% und 3,14 m setzte sich Klaus Ritter (MJB) von der LG Mittweida gegen seinen Trainer David Kretzschmar durch, der mit 64,40% und 2,84 m in der M35 mit seiner Leistung sehr zufrieden war.

Bei guten äußeren Bedingungen und einer sehr gut organisierten Veranstaltung konnten auch weitere Athleten persönliche Bestleistungen erzielen.

 

Bilder und Protokoll

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