Der 2. Teil der Landesmeisterschaften der Erwachsenen und Senioren war für die Athleten der SG Vorwärts Frankenberg sehr erfolgreich.
 

In Neukieritzsch gingen neun Medaillen und sieben Meistertitel an die fünf Athleten in Gelb-Rot.

Erfolgreichste Sportlerin war Bianka Herrmann mit drei Medaillen. Die Siege im Stabhochsprung der Seniorinnen W 30 mit 3,30 m und im Dreisprung mit persönlicher Bestleistung von 10,72 m waren bei dem sehr böigen Seiten-/Gegenwind recht gut. Die Silbermedaille im Stabhochsprung der Frauen mit gleichfalls 3,30 m im Nachmittagsprogramm war recht ansprechend. Die Bronzemedaille im Springen der Frauenaltersklasse konnte die 52-jährige Petra Herrmann mit Saisonbestleistung von 3 Metern für Frankenberg sichern. Gold konnte die Seniorenvizeweltmeiterin wie erwartet in ihrer AK W50 souverän mit 2,90 m erkämpfen.

Einen neuen Landesrekord in der AK M50 und dazu Gold konnte der Trainer des STAB-TEAM´s  Frankenberg Lutz Herrmann mit 3,85 m erzielen. Erstaunlich war das Resultat in der Hinsicht, dass Herrmann das erste Mal nach 12 Wochen Verletzungspause gleich wieder an den Leistung vor seinem Fußbruch anknüpfen konnte.

Herrmann: „Es war schön, nach so langer Zeit wieder springen zu können, auch wenn es im Anlauf noch nicht ganz glatt lief und ich die 4,01m gern geschafft hätte.“

Doppelt Gold konnte sich Sigrun Engert nach langer Wettkampfpause erkämpfen. Mit 16,11s war sie die Schnellste im Hürdensprint über 100m der Seniorinnen W30. Auch im 200m-Rennen in ihrer Altersklasse war sie mit 27,62s nicht zu gefährden und siegte klar.

Einen „richtigen“ Doppelsieg konnten die Männer von der SG Vorwärts Frankenberg im Stabhochsprung erzielen. Gleiche Sprunghöhen und dazu keine Fehlversuche bis zu ihren Endhöhen bescherte den Sportfreunden Matti und Lutz Herrmann jeweils Gold.

Auf einen geplanten Titelgewinn in der AK W40 verzichtete die Favoritin Heidé Bathow-Wilde zu Gunsten ihren Trainingskameradin Julia Tschernikl. Beide Athletinnen springen  den gleichen Stab und das geht zwar im Training aber nicht im Wettkampf am gleichen Tag in zwei Orten welche über 200 km auseinander liegen. 

Die 14-Jährige Julia Tschernikl, die ebenfalls in der Frankenberger Trainingsgruppe Stabhochsprung trainiert, schaffte beim Länderkampf der Schüler zwischen Sachsen, Polen und Tschechien den zweiten Platz mit einer Höhe von 2,40 m. Sie erzielte damit zwar keine Bestleistung, doch das war bei dem kühlen Wetter auch nicht zu erwarten. Aber die errungenen fünf Punkte trugen zum Gesamtsieg der sächsischen Athleten bei. Bei diesem Ländervergleich lernten die jungen Sportler eben nicht nur für sich selbst an den Start zu gehen sondern als Mannschaft zusammen zustehen und auch die Sportfreundschaften über Landesgrenzen hinaus.

Mit diesen Erfolgen der SG Vorwärts wurden die Bahnmeisterschaften 2011 abgeschlossen und nur einige Meetings werden noch folgen.

Athleten

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