Zum 20 Mal startete der Landkeislauf, inzwischen im Kreis Mittelsachsen.
Begonnen im Altkreis Hainichen mit einer Strecke von Hainichen über Frankenberg nach Mittweida. Gedacht als läuferische Verbindung zwischen den größten Städten im Kreis. Dann kam der Zusammenschluß mit dem Altkreis Rochlitz und der Kreis Mittweida entstand. Aufgrund der größeren Teilnehmerzahlen wurde die alte Strecke mehr und mehr zum Organisationsproblem. Deshalb ging man dem Vorbild aus Starnberg nach und organisierte eine Schmetterlingsstrecke. Die Läufer starten alle am selben Ort und können sich gegenseitig anfeuern und den Nachfolgern Tips geben. In der Zwischenzeit wurde nun der Kreis Mittelsachsen gegründet. Den Landkreislauf gibt es zum Glück noch, auch wenn bis jetzt weder Datum noch Ort der nächsten Veranstaltung feststehen.
Die Stolpertruppe der SG Vorwärts Frankenberg nahm zum 20. mal teil. Erwachsen aus einer Kinderstaffel, die gekämpft haben nicht letzter zu werden, geht es jetzt um eine Platzierung im ersten Viertel. 2012 wieder mit einer guten Staffel unterwegs, wurde dieses Ziel auch erfolgreich umgesetzt. Nach einer Verletztung im letzten Jahr, als er nur eine kurze Strecke lief, war Matti Herrmann wieder einigermaßen fit um die Stolpertruppe vom Start aus in eine gute Position zu bringen. Von 243 Läufern auf seiner Streckendistanz waren nur 11 Läufer schneller als er. Das gab schwung für den 2. Starter der Stolpertruppe – Frank Lagatz. Er lief ein gutes Tempo und kam so als 12. von gestarteten 82 Mannschaften im Ziel an. Er übergab an Bianka Herrmann, die sich anschließend, total erschöpft, selbst über ihre schnelle Zeit wunderte. Als nächster Lief der 18 malige Organisator der Veranstaltung, Lutz Herrmann, der im Vorfeld schon ein paar Sachen bemängeln mußte. Mit einer, für unsere Augen ungewohnten, Lockerheit, lief er die 5,4 km in einer beachtlichen Zeit von 21 min. Bedenkt man, daß er beim Training das Einlaufen nur humpelnd bestreitet, war es eine super Leistung. Nun war wieder eine mittlere Strecke an der Reihe. Diese lief Frank Herrmann, der aus Zeitmangel nicht trainieren konnte, dafür seine Sache aber richtig gut machte. Jetzt war Jörg Wilde an der Reihe. Er trainierte in letzter Zeit eher länger Strecken immer mit einem kritischen Blick auf die Pulsuhr. Bei diesem Lauf in Freiberg konnte er aber mal auf der kurzen (1,3km) Strecke so richtig Gas geben. Auch er lief lockeren Schrittes dem Ziel entgegen. Natürlich begleitet durch die Anfeuerungsrufe der Teammitglieder. Auf der 7 Position lief Ria Resch, die schon seit längerem bei Anstrengungen mit Atemnotproblemen zu kämpfen hat. Auch bei diesem wollte sie wieder ihr Bestes geben. Aber die Temperaturen von an die 30 Grad und die unerbittliche Sonne, war es ihr leider etwas zu viel. Das wichtigste ist, das alle Läufer gesund im Ziel ankommen und das hat sie trotz Probleme mit einer guten Zeit geschafft. DANKE! Jetzt galt es nur noch für den Schlußläufer seine Runde zu absolvieren. Leider hatte es in dieser Woche Roberto Sobotka mit einer schlimmen Angina erwischt, so daß er nicht teilnehmen konnte, obwohl er sich seit Dezember darauf vorbereitet hatte. Für ihn sprang kurzfristig Frank Hecker ein. Als Staffeljüngster lief er ein gutes Rennen und brachte unsere Staffel auf den 18. Platz.
Allen Teilnehmern einen herzlichen Dank, vielleicht klappt es im nächsten Jahr wieder so gut!!