Zur Landesmeisterschaft der Senioren im Mehrkampf trafen sich wieder die besten Sportler aus Sachsen in Niesky. Das Mehrkampfmekka überzeugt jedes Jahr durch die perfekte Organisation und die sehr Familiäre Atmosphäre.

Auch die SG Vorwärts Frankenberg schicket wieder zwei Athleten an den Start. Und Lutz und Matti Herrmann hatte kein geringeres Ziel als zwei Titel mit nach hause zu bringen.

Vater Lutz hatte hier allerdings die deutlich schwerere Aufgabe. Die AK 55 war nämlich die am stärksten besetzte Altersklasse des gesamten Feldes. So ergab es sich, dass er trotz guter Leistungen (100m: 13,37s / Weit: 5,00m / Kugel: 9,08m / Hoch: 1,45m / 400m: 62,57s)am ersten Tag mit knappen Rückstand auf Platz zwei lag. Aber ein richtiger Mehrkämpfer wird am zweiten Tag gemacht. Leider begann dieser mit einem großen Schreck. Bis dahin super unterwegs, blieb der Frankenberger an der siebten Hürde hängen und stürzte. Somit war eine gute Zeit und leider auch ein Verletzungsfreier Wettkampf dahin. Die Verletzung an der linken Hand behinderte Lutz beim Diskus (30,78, und beim Speerwurf (32,69m) nicht, so dass er einige Punkte gut machen konnte. Im Stabhochsprung, sonst ein wichtiger Punktelieferant, schwang er sich über 2m und setzte alles auf 1500m. Dort holte er sich mit einem taktisch klugen Lauf nicht nur den Sieg über die 1500m sondern auch im Zehnkampf.

Sohn Matti wollte es dem Vater in nichts nachstehen. Und setzte von Anfang an nicht nur die Senioren unter druck, sondern war in fast allen Disziplinen besser als die Männerklasse. Nach guten 11,64s über 100m, waren die 6,81m und 10,81m im Weit und Kugel zwar nicht ganz das was er sich vorgestellt hat, aber der Hochsprung stimmte ihn wieder versöhnlicher. Die Sprünge waren gut, auch wenn die Höhe von 1,89m nicht das erhoffte waren. Zum Abschluss des ersten Tages lief Matti die 400m auf der schwer zu laufende 250m Bahn in 53,39s. Der zweite Tag startet gut mit 15,82s über die Hürden und 32,29m im Diskus. Auch die 4,30m im Stab und 44,67m mit dem Speer waren zufriedenstellend. Zum Abschluss lies er noch 4:46min über 1500m folgen und holte sich mit 6511Punkten nicht nur den Sieg, sondern auch den Meetingrekord der M30.

 

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