Mit guten Vorleistungen, aber mit einer leichten Erkältung, reiste der zurzeit beste
Mehrkämpfer Sachsens, Matti Herrmann von der SG Vorwärts Frankenberg, zu den
Deutschen Meisterschaften nach Frankfurt-Kalbach. Im Feld der besten deutschen
Mehrkämpfer im Männerbereich war der Frankenberger als 14. gesetzt und damit von der
Zielstellung Platz 8 doch ein ganzes Stück entfernt. Mit einer kämpferisch starken Leistung
konnte der Vorwärtsathlet trotz leichter gesundheitlicher Probleme sich im Wettkampf recht
gut "verkaufen" und mit neuen Hallenkreisrekord von 5466 Punkten den 8. Rang sichern. Zu
Beginn des Wettkampfes mit einem ungerechtfertigten Fehlstart belegt musste Matti beim
2. Startversuch etwas "sitzen bleiben" erlief sich trotzdem mit 7,07s die zweitschnellste Zeit
aller Starter. Auch im Weitsprung war die Lockerheit noch nicht da, aber mit 7,11m und der
8-besten Leistung war der Verlust noch gering. Im Kugelstoß wurde mit 11,12m zwar eine
neue persönliche Bestleistung für den Frankenberger vermessen, aber da waren die
größeren und kräftigeren Athleten im Vorteil. Im Hochsprung waren die Erkältungsfolgen am
stärksten zu erkennen, es fehlte die Lockerheit und auch der Absprung, so dass schon bei
1,97m Schluss war und 1,94m ins Protokoll einging. Am zweiten Tag ging es schon etwas
besser. Hier war trotz wiederum ungeklärten Fehlstarts ein neuer Hallenkreisrekord mit
starken 8,49s zu vermelden. Auch die 4,60m im Stabhochsprung nur 5cm unter Bestleistung
gehen in Ordnung und auch der abschließende 1000m-Lauf war mit 2:45,45min, als 4-bester
recht gut, so dass insgesamt eine Leistungsverbesserung um 86 Punkte zum neuen
Hallenkreisrekord im 7-Kampf und zum hervorragenden Platz 8 der Männerklasse gratuliert
werden konnte.
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