Zum 14. Mal fand in Dresden das "á la carte-Meeting" der Senioren statt. Das ist ein Mehrkampf, bei dem aus sieben Disziplinen drei ausgewählt werden müssen, deren Punkte dann zu einem Dreikampfergebnis zusammen gerechnet werden. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit der Zeitmesstechnik wurde der Wettkampf wieder einmal ein voller Erfolg.
Der Frankenberger Vorwärtssportler Lutz Herrmann konnte sich in der Senioren-I-Klasse deutlich durchsetzen. Mit einem guten Sprintergebnis von 7,8s über die 60m-Distanz ließ er alle Gegner hinter sich und legte eine gute Grundlage für den späteren Gesamtsieg. Herrmanns große Stärke spielte er bereits am Start aus, als er seinen Gegnern schon die Hacken zeigte. Auch im Weitsprung gelang ihm im zweiten Versuch mit 5,52m der größte Satz der Konkurrenz. Beim abschließenden 200m-Lauf wurde sein Mut leider nicht ganz belohnt. Lutz ging sehr beherzt an, konnte dann aber auf der Zielgeraden nichts mehr entgegensetzen und musste sich minimal geschlagen geben. Die Zeit von 26,09s konnte sich dennoch sehen lassen.
Bei den Seniorinnen ging Heidé Bathow-Wilde für die SG Vorwärts Frankenberg an den Start. Und auch sie verkaufte sich trotz einigem Trainingsrückstand recht gut. Im 60m-Sprint verhinderte die Zeitplanverzögerung eine bessere Zeit und so blieb die Uhr bei 9,9s stehen. Hingegen lief der Weitsprung wieder etwas besser. Auf dem schwierig zu laufenden PVC-Untergrund konnte sie in den ersten beiden Sprüngen schon recht ordentliche Weiten erzielen, wobei der weitere 3,55m war. Im dritten Versuch erwischte sie einen super Anlauf, daraufhin klappte auch der Absprung fast perfekt. Leider konnte dieser Sprung, der definitiv weiter war, nicht gemessen werden, da Heidé hauchdünn übertrat. Diese verlorenen Punkte machte sie aber im Lauf über eine Hallenrunde wieder gut. Sie ging das Rennen sehr kontrolliert an und überquerte die Ziellinie in neuer Rekordzeit von 34,77s. Leider blieb für sie in der sehr stark besetzten Altersklasse nicht mehr als ein sehr respektabler siebenter
Platz übrig.
Außer Konkurrenz startete der 22-jährige Matti Herrmann in die Hallensaison. Die 7,0s im 60m-Sprint sind eine solide Grundlage, auf die er diesen Winter aufbauen kann. Überraschend gut lief der Hochsprung, wo er anfangs zwar mit ein paar kleinen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, sich dann aber auf beachtliche 1,95 m steigerte. Im 800m-Lauf konnte er in 2:02,74 min sogar eine neue persönliche Bestleistung aufstellen.
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