Am Samstag fanden die offenen Senioren Stadtmeisterschaften von Chemnitz statt. Da die Senioren der Leichtathletikabteilung von Vorwärts Frankenberg zurzeit mit Verletzungsproblemen zu kämpfen haben, trat die jüngere Generation außer Konkurrenz an.
Torsten Kettner musste nach einer Handverletzung seinen Start im Kugelstoß absagen, diese Verletzung hielt ihn aber nicht davon ab, im Weit- und Hochsprung anzutreten. Die Verbesserungen in der Technik haben sich bei ihm bemerkbar gemacht und so konnte er seine Bestleistung im Weitsprung um fast einen halben Meter auf 4,52m und im Hochsprung auf 1,30m verbessern. Diese Leistungen sind umso höher einzuschätzen, wenn man bedenkt, dass Torsten erst seit kurzem dabei und eigentlich Kugelstoßer ist. Im Stabhochsprung konnten die Männer von Vorwärts einen Doppelsieg feiern. Robert Uhlig, der B-Jugendliche, bewieß starke Nerven, stieg bei einer Höhe von 3,50m in den Wettkampf ein und bewältigte diese ohne Probleme. Leider war nach einem gültigen Versuch über 3,60m bereits Schluss. Trotzdem reichte es für den zweiten Platz hinter seinem Vereinskameraden Matti Herrmann, der mit 4,41m eine neue Jahresbestleistung sprang. Diese Leistung lässt auf einiges für die Hallensaison hoffen. Auch seine 60m-Sprintleistung ist nicht zu verachten, denn schon nach 7,15s überquerte er die Ziellinie. Mit etwas Problemen beim Stabanlauf musste sich seine Schwester Darinka herumquälen. Nachdem bei nahezu jedem Anlauf etwas verändert wurde, kam sie nach und nach besser in den Wettkampf hinein, leider konnte sie nicht ihr ganzes Potential ausspielen und so blieb eine Höhe von 2,80m für sie stehen. Dafür lief es beim Hochsprung besser, wo sie ein paar sehr schöne Sprünge zeigte und mit 1,55m recht zufrieden war. In ihrer dritten Disziplin merkte man ihr das zurzeit harte Training an. Aus diesem Grund erlief sie sich über 200 m eine Zeit von 28,51s. Etwas schneller war Sigrun Engert, die für die Hallenrunde 27,94s benötigte. Trotzdem war sie nicht ganz zufrieden. Diese Zeit ist auf ihren längeren Trainingsausfall zurückzuführen. Besser lief es für die Vorwärtsathletin im Stabhochsprung. Sie bewältigte 2,80m und zeigte einige Sprünge, die sogar noch eine größere Höhe versprachen.
Die Vorwärtsathleten nutzten diesen Wettkampf zur Bestimmung des derzeitigen Leistungsstandes mit dem Ergebnis, dass einige Athleten bereits jetzt schon recht gut in Form sind. Es wurde aber auch die Kenntnis erlangt, dass in einigen Bereichen bis zu den Hallenmeisterschaften noch etwas zu tun ist und dass man sich keineswegs auf die faule Haut legen kann.

 

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