Am Freitag wurden in Athen die Olympischen Spiele eröffnet und in Frankenberg das 4. Mitternachtsspringen der SG Vorwärts Frankenberg durchgeführt. In Athen war eine Fackel und in Frankenberg gab es viele Fackeln. Aber der Olympische Geist war in beiden Städten bei Sportlern und Zuschauern entfacht.
Der Vereinsvorsitzende des ausrichtenden Vereins Lothar Klenner beglückwünschte zur Eröffnung des Mitternachtsspringens die Seniorensportlerin Sabine Rogge, die in dieser Woche mit zwei Bronzemedaillen geschmückt von der EM in Dänemark zurückkam.
Das 4. Mitternachtsspringen des STAB-TEAMs - eine Einmaligkeit in Deutschland - wurde nicht unter Flutlicht, sondern unter dem Licht von Baustrahlern durchgeführt, was dem Meeting ein besonderes Flair aber auch eine besondere Schwierigkeit verleiht. Zwischen 21 und 24 Uhr starteten zwölf Athleten aus Sachsen, Thüringen und Berlin. Durch die Ferienzeit in Sachsen, durch andere Veranstaltungen und durch die Übertragung der Eröffnung der Olympischen Spiele musste der Veranstalter dieses Mal auf einige Athleten und auf Zuschauer verzichten. Das Wetter war auch nicht ideal, nach zwei Wochen herrlichen Sommerwetters waren der böige Wind und die empfindliche Kühle für die Athleten nicht gerade leistungsfördernd. Trotzdem wurden durch die gute Stimmung bei der Veranstaltung Bestleistungen bzw. Leistungen nahe an den bestehenden Rekorden der Springer erzielt. Im gesamten weiblichen Bereich siegte trotz technischer Schwierigkeiten Darinka Herrmann, SG Vorwärts, mit 2,75m. Die beste Frau war Margit Hamisch vom SV Elbland Coßwig-Meißen, die nur 20cm unter ihrer persönlichen Bestleistung sprang. Bei den Seniorinnen siegte die Spandauerin Maria Sabo (AK 40) mit guten 2,25m vor Heidé Bathow-Wilde von der SG Vorwärts.
Den Gesamtsieg im männlichen Bereich erzielte erwartungsgemäß Matti Herrmann, der kurz vor Mitternacht erst an der neuen Meisterschaftsbestleistung von 4,45m scheiterte und mit übersprungenen 4,35m bei empfindlicher Kühle eine gute Leistung anbot. Bei den Senioren siegte der Siebente der Deutschen Meisterschaften der M 40 Wolf-Dietrich Roehr vom SV ömmerda mit 3,45m. Auch er scheiterte erst bei seinem Rekordversuch von 3,65m. Platz 2 ging an Torsten Voß (M30) vom SV Coßwig-Meißen mit 3,35m und Platz drei holte sich der Senior der Veranstaltung, Michael Pohl vom VfV Spandau, der in der M 45 startberechtigt 3,15m übersprang.
Im Nachwuchs dominierte der Schüler Marcus Wilde, M 13, mit bewältigten 3,05m vor den beiden Jugendlichen Robert Heinevetter und Stefan Hubert, beide SV Sömmerda, die sehr nahe an ihre Bestleistung herankamen, jedoch dem Schüler den Vortritt lassen mussten.
Für das leibliche Wohl sorgten in bewährten Weise die Alten Herren von Vorwärts. Verletzte Leichtathleten und Helfer hatten die Kampfrichtertätigkeit gut im Griff und auch der Platzwart des Stadions Jahnkampfbahn Gottfried Wagner half kräftig mit.

 

Ergebnisse    Kämmerer-Pokal     Bilder

 

 

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