Die schlechten Wettervorhersagen für den Sonntag hatten einige Sportler abgehalten, ihrer Meldung zum 11. Sachsenpokal des STAB-TEAM Frankenberg nachzukommen. Trotzdem war mit 22 Athleten ein recht gutes Starterfeld beieinander. Leider hatte die Wettervorhersage auch noch Recht und es regnete beim Wettkampf. Der Regen brachte auch die Gesamtwertung dieses deutschlandweit einmaligen Wettbewerbs durcheinander. Gerade als die leistungsstärksten Athleten in das Geschehen eingreifen wollten, begann der große Niederschlag, der nicht nur auf die Stimmung der Zuschauer, sondern auch auf die Leistungen der Sportler drückte. So konnte Matti Herrmann von der gastgebenden SG Vorwärts Frankenberg zwar die größte Höhe des Tages erreichen, aber mit den 4,22m waren weder er noch sein Trainer zufrieden. Doch bei strömendem Regen war eben nicht viel mehr drin und so blieb am Ende nur der 5. Platz in der Männerwertung mit 76,73% zum Landesrekord. Mit 4,02m war Lutz Herrmann von der SG Vorwärts zwar auch nicht recht zufrieden, aber unter Regenbedingungen reichte dieses Höhe gerade so zum Gesamtsieg mit 93,49% vor seinem Vereinskameraden Marcus Wilde, der mit 92,64% zum Landesrekord der AK13 mit 3,02m wieder eine gute Leistung angeboten hat. Rang drei in der männlichen Wertung ging an den Thumer Sportler Chris Fleischer, der in der AK 15 am Start war. Mit 79,39% zum LR seiner Altersklasse und übersprungenen 3,62m, lag er nur 8cm unter seiner Bestleistung.
Neue Bestleistungen stellten der Viertplatzierte Dennis Titow vom TVL Freiberg mit 2,52m in der AK 13, der Sechstplatzierte Robert Uhlig, SG Vorwärts Frankenberg, mit 3,62m (männliche Jugend B), der Siebente - Florian Faust vom LAC Erdgas Chemnitz mit 2,92m (M 14), der Achtplatzierte - Oliver Viehweg vom TSV Kitzscher, mit 12 Jahren jüngster Starter und übersprungenen 1,92m, der 10. Daniel Ahlendorf, M 14, mit 2,62m und der 11. Tim Maiwald, SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal, männliche Jugend B, mit 2,82m auf.
Gut war auch die Leistung des aus Kitzscher stammenden Peter Niemann, der mit einer Höhe von 3,62m nach dreijähriger Pause wieder in das Geschehen eingriff. An den weiteren Höhen scheiterte er aufgrund der Nässe. Kommentar des Athleten: Stabhochsprung ist wie Radfahren, wer es kann, verlernt es nie.
Spannend bis zum letzten Sprung war die Entscheidung bei den Damen. Nur ein Sprung mehr bei der entscheidenden Höhe von 3,52m trennte Platz Eins und Zwei. Das bedeutete für beide LAC-Springerinnen 95,13% zum Landesrekord der Jugend A. Den Sieg erreichte damit Ulrike Färber vor Kristin Tauchmann, die ihren persönlichen Rekord um 12 Zentimeter steigerte. Rang Drei ging an die 15-Jährige Nicole Koch vom TSV Kitzscher, die mit 2,62m und 83,17% knapp vor Darinka Herrmann (SG Vorwärts Frankenberg) mit 2,92m und 82,25% einkam. Ebenfalls mit 2,92m und persönlicher Bestleistung (78,91%) beendete Sigrun Engert von der SG Vorwärts den Wettbewerb. Ihre Vereinskameradin Anita Uhlig startete in der AK 45 und wies mit 2,12m eine steigende Form nach. Leider konnte die B-Jugend-Meisterin Kristin Hösel vom LV 90 Thum ihre starke Leistung von der Landesmeisterschaft nicht wiederholen und wurde mit 2,62m und Platz 7 unter Wert geschlagen. Platz 8 ging an ihre Vereinskameradin Laura Hoyer, die in der W 14 persönliche Bestleistung mit 2,02m sprang. Platz 9 und 10 mit jeweils 1,52m erreichten Maria Nebe und Jo-Ann Baldauf, beide W 12.
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