Schwerin ruft und Frankenberg folgt. Bereits zum 20.Mal wird in Schwerin der Jedermann-Zehnkampf ausgetragen und die Frankenberger Vorwärtssportler waren jedes Jahr mit dabei. Seit 1992 wird diese Veranstaltung jährlich ausgetragen nur 2009 musste der Wettkampf aufgrund der Bauarbeiten im Stadion Lambrechtsgrund abgesagt werden. Lange Jahre war es der größte Zehnkampf in Deutschland, in der Spitze starteten 498 Athleten. Und das wohlgemerkt alles an einem Wochenende und in einem Stadion. Dies funktioniert natürlich nur mit einer nahezu perfekten Organisation. Unser Dank für die jahrelangen Strapazen gehen an das Orgteam von Schwerin um Andreas Rändler.

Zur 20.Auflage wollten sich die Frankenberger nicht lumpen lassen und wieder mit einer Großen Truppe antreten. So wurden auch noch einige Athleten aus befreundeten Vereinen (SG Adelsberg, LAC Erdgas Chemnitz und BLV „Rot-Weiß 90“) angesprochen, so dass am Freitag 18 Sportler den Weg in den hohen Norden antreten. Mit im Gepäck die Erfahrung von 15 Siegen. Alleine acht davon entfallen auf Matti Herrmann. Der erfahrene Athlet kann auf 18 Starts in Schwerin zurück schauen und war 1992 mit seinen 9 Jahren der jüngste Athlet, inzwischen ist der zum Top Favoriten aufgestiegen. Einzig der Veranstaltungsrekord in Schwerin fehlt ihm noch. Aber auch in diesem Jahr wird dieser wohl noch bei der Marke von 7252Punkten stehen bleiben, da Matti nach seiner langen Verletzung immer noch im Formaufbau begriffen ist.

Der Rekord bei den Frauen ist aber schon in Frankenberger Hand. Sigrun Engert konnte im Jahr 2006 4193Punkte sammeln und sich diese Marke sichern. In der Gesamtwertung war sich genauso zwei Mal erfolgreich wie Bianka Herrmann. Einen Sieg mehr hat noch Petra Herrmann aufzuweisen. So treten dieses Jahr alleine drei Siegerinnen aus Frankenberg an. Allerdings alle mit unterschiedlichen Zielen. Bianka würde gerne zu Mutter Petra mit Siegen aufschließen, wird aber aus Freiberg starke Konkurrenz bekommen, den mit Kristin Hösel tritt ebenfalls eine Doppelsiegerin an. Die Rekordsiegerin Petra wird den Wettkampf eher ruhig angehen, dies ist mit ihren 53 Jahren auch gestattet. Jetzt will  sie nur noch in der ein oder anderen Disziplin die Jugend „ärgern“.

Die große unbekannte ist Sigrun Engert. Nach langer Verletzung greift sie wieder ins Wettkampfgeschehen ein. Was sie zu leisten im Stande ist, wird man nach den ersten Disziplinen abschätzen können.

 

Aber nicht nur um den Sieg geht es, einige Athleten absolvieren ihren ersten Zehnkampf wie die W50-igerin Monika Drechsel (eigentlich Hochspringerin in Chemnitz), die über die Vorwärtstrainingsgruppe zum Mehrkampf kam. Oder auch die drei Athleten aus Bautzen die mit Abstand die jüngsten aus Sachsen sind. Mit Frank Hecker aus Adelsberg tritt wieder ein erfolgreicher Athlet der letzten Jahre an, der seine Bestleistung weiter nach oben schrauben möchte. Seine Trainerin Ria Resch, die sonst eher im Marathon zuhause ist, wird sich bereits zum vierten Mal der Herausforderung Zehnkampf stellen.

 

Wünschen wir allen Athleten ein gute gelingen und verletzungsfreie Wettkämpfe.

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